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Willkommen am Höllenschlund
Teil 3
Parkers und Jarods Schlafzimmer:
Sie sah eine dunkle Gestalt auf sich zu kommen. Sie konnte das Gesicht nicht erkennen, bis die Gestalt direkt vor ihr stand. „Oh mein Gott. Tommy!“, sie streckte eine Hand aus um ihn zu berühren, doch er machte ärgerlich einen Schritt zurück. „Du hast mich verraten, Parker. Ich habe dich wirklich geliebt.“, sagte er. Dann drehte er sich um und ging in die Dunkelheit. Sie wollte ihm hinterher rennen, doch sie konnte sich nicht bewegen. „Nein, Tommy, warte. Bitte warte doch. Neiiiiiin!“, schweißgebadet fuhr sie hoch. Jarod lag neben ihr und sah sie an. Er richtete sich auf. „Hey, was ist los?“
Einen Moment lang fragte sie sich, ob sie lügen sollte,denn sie wusste nicht ob Jarod für dieses Gespräch der Richtige war. Dann entschied sie sich für die Wahrheit. „Tommy, er..., ich.... Ich habe von ihm geträumt. Er sagte ich hätte ihn verraten und vermutlich hat er Recht. Ich meine er ist erst ein paar Monate tot und ich.... wir....“, aufmerksam hörte Jarod ihr zu. „Nein, Parker das siehst du falsch. Ich bin sicher, er will das du glücklich bist.“
„Woher willst du das wissen?“ fuhr sie ihn an. „Du kanntest ihn doch nicht mal.“, sie fasste sich an die Stirn. „Entschuldige.“, Jarod zog sie zu sich hin. „Ich kannte ihn. Er hat mir mal geholfen. Er war ein großartiger Mensch.“
„Aber, aber.... ich hab ihm nie gesagt, dass....“, sie konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. „Warum heule ich eigentlich so viel, seit ich hier bin?“, fragte sie und lächelte müde. Jarod kam wieder auf das Thema zurück. „Was hast du ihm nie gesagt?“
„Das ich ihn liebe. Ich hab ihm nie gesagt wie sehr ich ihn geliebt habe und jetzt ist er tot. Er ist tot, weil er mich aus dem Centre holen wollte und ich habe es ihm nicht einmal gesagt.“, sie war völlig fertig. Etwas hilflos sah Jarod sie an. Er konnte sie verstehen, er verspürte zwar etwas Eifersucht, aber er konnte sie wirklich verstehen. „Weist du Parker, dann sag es ihm einfach. Sag es ihm wenn du wieder von ihm träumst, sag es ihm, wenn du sein Grab besuchst, sag es ihm wann immer und sooft wie du willst. Ich bin sicher er will das du glücklich bist. Er wollte dich aus dem Centre holen, damit du glücklich wirst. Bist du glücklich?“
Sie lächelte und wischt sich die Tränen weg. „Ja, ich denke schon, ich habe zwar keine Ahnung wie es weiter gehen soll, aber ich schätze für den Moment bin ich glücklich.“
Es klopfte und Dawn steckte mit geschlossen Augen den Kopf durch die Tür. „Seit ihr angezogen? Buffy sagt ich soll euch zum Frühstück holen. Tschüss ich muss zur Schule.“, sie verschwand wieder.
Parker viel wieder ein, was sie Buffy versprochen hatte. „Wie ist Dawn so?“
„Sie musste in der letzten Zeit viel durchmachen. Ich meine erst hat sie her raus gefunden, dass sie der Schlüssel ist und kurz darauf starb ihre Mutter. Aber sonst ist sie ganz nett und frech wie du siehst.“

Esszimmer:
„Was habt ihr heute so vor ?“, fragte Buffy und griff nach den Cornfakes.
„Parker und ich wollen uns noch etwas mit Gemini beschäftigen. Wann wollen wir heute trainieren?“
Buffy zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber Giles ist den ganzen Tag im Laden es ist ja Montag. Dawn geht nach der Schule dort hin und übt mit Tara und Willow.“

etwas später:
Parker und Jarod räumten den Tisch ab, während Buffy die Luftmatratze wieder wegräumte. Ein Handy klingelte. Zuerst ignorierte Buffy es, aber als niemand dran ging, kramte sie es aus Parkers Handtasche. „Ja?“, sie lauschte einen Moment. „Ich hole sie. Bleiben Sie dran.“, sie ging in die Küche wo Parker und Jarod sich küssten. „He. Da ist ein Mr Broots an deinem Telefon Parker.“, sie hielt es ihr hin. Widerwillig löste sich Parker von Jarod. „Was ist?“, sie machte sich gefolgt von Jarod auf den Weg nach oben, weil dort der Laptop lag.
Buffy blieb unten zurück und räumte noch ein wenig auf. Nach zwei Stunden beschloss sie nach zu sehen, wie weit die beiden waren.

oben:
Parker und Jarod hatten einiges her raus gefunden und sie wusste nicht ob sie das so gut fand.
Buffy klopfte und trat ein.
„Was neues?“
Jarod sah auf. „Ja, Gemini ist anscheinend ein Klon-Projekt des Centres. Sie haben von Mäusen über Pferde alles geklont, was ihnen über den Weg gelaufen ist.“
„Und das beste kommt noch.“, sagte Parker. „Sie haben auch versucht Menschen zu klonen, einzelne Organe, aber auch 'ganze' Menschen, ob es ihnen gelungen ist wissen wir bis jetzt noch nicht.“
Buffy verzog das Gesicht. „Menschen? Aber von einem solchen Fortschritt in der Forschung hätte man doch sicherlich gehört,oder?“
Jarod schüttelte den Kopf. „Nicht wenn das Centre es nicht wollte.“
„Warum? Das wäre Weltweit der Knaller der Jahrhunderts.“
„Ich denke das ist einer der Gründe. Weltweites Aufsehen. Man würde auf das Centre aufmerksam werden, die Technologien und vieles mehr prüfen.“
„Lasst uns zu Giles fahren, den interessiert das bestimmt auch.“

Magic Box:
Nachdem sie den anderen erklärt hatten was sie her raus gefunden hatten, waren sie trainieren gegangen. Jetzt saßen sie alle am Tisch im Laden.
„Buffy, kann ich dich mal kurz sprechen?“, erwartungsvoll sah Willow ihre Freundin an. Buffy stand auf und folgte ihr in einen der hinteren Räume.
„Und kommst du gut voran, Dawn?“, fragte Parker.
„Ja, sehen Sie mal.“, Dawn konzentrierte sich auf einen Bleistift der vor ihr lag. Er fing an zu schweben.
„Wow. Super Dawn.“
Dawn lächelte Parker an.
Willow und Buffy kamen wieder in den Laden. Ohne große Umschweife fing Buffy an zu reden: „Hört mal zu. Jarod wir werden deine Kontakte beim FBI brauchen. Willow hat einen kleinen Wahrheitszauber auf mein Bitten her raus gesucht damit müsste es gehen.“
„Was gehen?“, meldete sich jetzt Xander zu Wort.
Buffy begann ihren Plan zu erklären: Das FBI sollte das Centre hoch nehmen, aber vorher wollten sie mit den führenden Personen, also Mr Parker, Mr Lyle und Mr Raines sprechen und dank Willows Zauber sollten sie dieses Mal auch wirklich die Wahrheit sagen. Wenn sie fertig waren sollte das FBI zuschlagen. Übermorgen sollte es soweit sein.
„Gibt es noch irgendwelche Fragen? Wollt ihr noch irgendjemanden daraus holen?“, fragte Buffy.
„Sydney!“, sagte Jarod sofort. Und Parker setzte noch ein „Broots!“ hinterher.
„Gut. Jarod du rufst beim FBI an und sorgst dafür das alles nach Plan läuft und Parker, Sydney und Broots da heile raus kommen. Parker du rufst ihren Vater an und sagst ihm, dass du übermorgen Abend mit ihm Raines und Lyle sprechen willst. Dann rufst du bei Sydney und Broots an und sagen ihnen, sie sollen übermorgen zu dir kommen. Xander du gehst zu Spike und fragst ihn, ob er auch mit will. Willow du versuchst den genauen Standort von Gemini raus zu finden, nimm dir Jarods Laptop. Giles, sie assistieren Tara bei einem weiteren Crash-Kurs für Dawns Kräfte. Ich kümmere mich um Waffen und Anya bleibt hier im Laden.“
Miss Parker wollte erst etwas sagen, aber als sie sah, dass alle ohne zu zögern Buffys Anweisungen folgten, ließ sie es bleiben und machte sich auf den Weg um ihre Aufgaben zu erfüllen.

abends, Summes Haus:
Zum Glück war bis jetzt alles gut gegangen. Giles hatte raus gefunden, wo Gemini war und Spike wollte, sehr zu Buffys Ärgernis auch mit. „Du hast es doch selber vorgeschlagen. Kannst du mir nachher zeigen, wo seine Gruft ist? Ich will noch mit ihm sprechen.“, Parker steckte einen Pflock in ihre Jacke und kramte ihr Zigaretten hervor. „Klar.“, sagte Buffy. „Du rauchst doch wieder?“
Parker zuckte mit den Schultern. Jarod kam die Treppe runter. „Du rauchst?“, fragte er. Parker rollte mit den Augen und ging nach draußen, sie wollten auf Streife gehen. Jarod hatte versucht sie vom Mitkommen abzuhalten, aber sie wollte unbedingt mit.
„Wir sollten uns aufteilen. Ihr beide geht zusammen und ich alleine.“, meinte Buffy. Jarod wollte dagegen halten, aber Parker sagte schnell: „Okay. Bis nachher.“
Schweigend gingen sie neben einander her. Parker zündete sich eine Zigarette an. „Parker...“ „Halt die Klappe, Genie.“, sie war furchtbar wütend, warum wusste sie selber nicht so genau. „ Liegt vermutlich an der ganzen Centre-Sache.“, dachte sie. Es ging hier immerhin um ihre Familie, aber keine fragte sie, wie sie zu dem Vorhaben stand.
Sie erreichten den Friedhof. „Und was nun?“, fragte sie Jarod.
„Wir gehen ein wenig herum und warten. Dann gehen wir weiter.“, erklärte Jarod ihr.
„Aha. Auf wie viele Friedhöfe müssen wir?“
„Auf drei. Sunnydale hat zwölf Stück, aber nur auf fünf wurde in letzter Zeit jemand begraben. Buffy übernimmt die andern zwei und sieht sich in Sunnydale noch etwas um.“

später:
Jarod sah Parker zu, wie sie ihren Pflock wieder einsteckte. Sie hatte den 'armen' Vampir richtig fertig gemacht. Er wurde das Gefühl nicht los, dass sie sauer war. „Bist du sauer?“
„Nein. Seh ich so aus?“, fragte sie gereizt. „Weist du wo Spike wohnt?“
Er zog eine Augenbraue hoch und deutete auf die Gruft hinter ihr. „Gut, bis nachher.“, sagte sie und verschwand in Richtung Gruft.
Jarod sah ihr noch einen Moment hinterher und machte sich dann auf den Weg nach hause.

Gruft:
Spike sah gerade fern, als es klopfte. Er stand auf und öffnete die Tür. „Parker, komm rein.“
Sie ging an ihm vor bei und ließ sich auf das Sofa fallen. „Das Leben ist scheiße.“, stellte sie fest.
„Der Tod ist auch nicht viel besser.“, gab Spike zu bedenken.

Summers Haus:
An der Tür traf Jarod Buffy. „Hi. Wo ist Parker?“
„Spike.“
„Ach ja. Sie sagte, sie wollte noch mit ihm reden.“, Buffy musterte den Pretender. „Eifersüchtig?“
Er sah auf. „Ist das so offensichtlich?“
Buffy grinste. „Nein. Nur für mich.“

Gruft:
„Probleme mit dem Genie?“, Spike setzte sich wieder.
„Nein.., ja..., weis ich nicht.“, sie zündete sich schon wieder eine Zigarette an. „Xander hat dir doch von der Centre-Sache erzählt, oder?“
Spike nickte.
„Sie hätten mich ja auch mal nach meiner Meinung fragen können. Es geht hier immerhin auch um meine Familie.“
„Das ist aber eher Buffys Fehler. Und die ist eben so, wenn sie in ihrem Jägerinnen Instinkt aufgeht. Sie nimmt dann keine Rücksicht mehr auf Gefühle. Sie ist eiskalt.“
Das kam Parker sehr bekannt vor. Sie stand auf und ging nervös auf und ab. „Genau das sollte ich auch sein. Eiskalt. Das war schon ewig so, aber seit ich hier bin heule ich andauernd, ich rede mit einem Vampir über meine Gefühle und vögle den Wunderknaben, anstatt ihn zurück zu bringen. Was ist nur los mit mir?“
„Das nennt man dann wohl Liebe.“, sagte Spike. „Nichts als Ärger bringt die einem.“
„Ich hab langsam das Gefühl ein deprimierter Vampir ist nicht der richtige Gesprächspartner für mich.“, Parker setzte sich nun doch wieder.
„Warum bist du dann hergekommen?“
„Das kann ich mit auf meine Liste setzten.“
„Welche Liste?“
„Dinge die ich sonst nicht tun würde und von denen ich keine Ahnung hab, warum ich sie tue.“
Spike lächelte. „Das wird schon alles wieder.“
„Spike?“
„Hm?“
„Danke.“
„Wofür?“
„Fürs zuhören. Und für gestern, ohne dich....“
Spike unterbrach sie. „Schon gut.“

später, Summers Haus:
Parker schlich sich rein. Sie hatte die Zeit ganz vergessen und ehe sie sich versah war es vier Uhr morgens.
Sie wollte gerade nach oben gehen, da viel ihr eine Silhouette im Wohnzimmer auf. Stirn runzelnd ging sie auf sie zu. Es war Jarod, offensichtlich hatte er auf sie gewartet und war dann eingeschlafen. Sie weckte ihn. „Hey, willst du nicht ins Bett kommen?“ Jarod öffnete die Augen und stand auf. „Hey.“, er sah auf die Uhr. „Wo hast du gesteckt?“
„Ich war bei Spike, dass weist du doch.“, sie ließ ihn stehen und verschwand im Bad.
Jarod folgte ihr, doch sie machte die Tür vor seiner Nase zu. „Und was habt ihr so gemacht?“, fragte er durch die Tür.
„Geredet.“, kam es zurück. Und einen Moment später öffnete sich die Tür. Parker lehnte sich an den Rahmen. Sie trug ein sehr, sehr kurzes, ziemlich gewagtes Nachthemd, wenn man das noch so nennen konnte. „Eifersüchtig?“

nächster Morgen:
Obwohl sie erst am Abend los fliegen wollten, war jetzt schon eine Menge los. Die Scoobis waren allesamt im Wohnzimmer versammelt und unterhielten sich über dies und jenes, nur Parker und Dawn fehlten. Sie waren in den Park gegangen, da Dawn wegen eines Lehrerausfluges frei hatte. Miss Parker wollte ihr Versprechen gegenüber Buffy einlösen.
Im Flur stapelte sich das Gepäck und Xander hatte sich zum Telefonieren in die Küche zurück gezogen. Er, Anya und Giles wollten im Hotel übernachten und er musste erst noch die Zimmer buchen.
Jarod und Buffy gingen noch einmal alles durch. Anya und Giles kümmerten sich um den Papierkram der Magic Box und Willow und Tara gingen den Waherheitszauber noch einmal durch, gerade als die Haustür auf flog und eine gut gelaunte Dawn rein stürmte. „Hallo. Na wie geht's?“, sie wartete überhaupt keine Antwort ab, sondern stürmte sofort zu Willow und Tara. Miss Parker folgte ihr etwas langsamer, nahm ihr Sonnenbrille ab und setzte sich auf Jarods Schoß. „Hi. Alles ok bei euch?“ Buffy nickte. „Bis jetzt ja. Wie war's? Hast du mit Dawn gesprochen?“
„Wir haben Eis gegessen und dann haben wir uns etwas unterhalten. Ich denke die Zauberei lenkt sie ein wenig ab. Sie hat mir erzählt, dass sie zuerst etwas unsicher war, weil ihre Mom immer dagegen war, dass sie zaubert und noch ein paar andere Dinge. Es scheint Dawn relativ gut zu gehen. Ich glaube nicht, dass du dir Sorgen um sie machen musst.“, erzählte Parker.

Flughafen, abends:
„Es tut mir Leid, aber Sie können die nicht mitnehmen.“, sagte der Sicherheitschef jetzt schon zum dritten Mal und deutete auf Buffys Tasche mit den Waffen.
„Tu doch was Jarod!“, forderte Buffy so leise, dass nur er sie hören konnte.
„Hören Sie, ich bin vom FBI, es ist alles in Ordnung.“, er zeigte seinen Ausweis vor.
Der Sicherheitschef sah ihn sich genau an. „In Ordnung. Tut mir Leid, Agent.“, er ließ die merkwürdige Truppe vorbei.

Glorys Apartment:
Zwei von Glorys Dämonen-Dienern betraten das geräumige Wohnzimmer. „Was ist? Hab ihr was neues?“, die verrückte Göttin eilte zu ihnen.
Einer der Dämonen trat vor. „Wir wissen jetzt, wer der Schlüssel ist.“, sagte er ohne Umschweife. „Er ist erst vor ein paar Monaten hier her gekommen. Anscheinend ist er etwas, was man Pretender nennt, allein mit seinem Verstand könnten Sie einiges an Macht gewinnen. Das Problem ist nur, die Jägerin hat mit ihm und mit ihren Freunden per Flugzeug die Stadt verlassen.“
Glücklich, dass sie nun endlich wusste, wer der Schlüssel war sagte Glory: „Dann fliegen wir eben hinterher. Los wir müssen packen.“, aufgeregt verschwand sie in ihrem Schlafzimmer.

Flugzeug:
„Sie dürfen hier nicht rauchen, Mister. Sie sind hier im Nichtraucher Bereich.“ , die Stewardess sah Spike bestimmt an.
„Ich weis, Schätzchen.“, gab dieser zurück. Er bot Parker die zwischen ihm und Jarod saß ebenfalls eine Zigarette an. Sie nahm sich eine.
„Danke.“
Jarod sah sie von der Seite an sagte aber nichts. Die Stewardess verschwand für einen Augenblick.
Als sie mit einer weiteren Stewardess wieder kam, waren Parker und Spike fertig mit rauchen.

Flughafen, Blue Cove:
„Oh scheiße.“, Parker blieb stehen und prompt rannten Xander und Spike in sie hinein. Alarmiert eilte Jarod zu ihr. Er sah sich um. Das Centre?
„Ich hab vergessen einzukaufen.“, beruhigte Parker ihn.
„Gibt es hier keinen 24h Supermarkt?“, fragte Buffy.
Parker schlug sich mit der Hand vor den Kopf. „Nein, so weit ich weis nicht.“
„Aber in Dover gibt es einen.“, sagte Jarod. „Wir fahren jetzt erstmal zum Hotel und dann zu Parker. Dann können Buffy und Parker einkaufen fahren.“
„Ähm, Jarod, mein Auto steht beim Centre auf dem Parkplatz.“
Jarod grinste. „Das hab ich mir gedacht, deswegen hat mir Jessy schon ein Auto zu dir gebracht, morgen brauchen wir ja auch eins.“
„Jessy?“, Parker hob eine Augenbraue.
Jarod nickte. „Vom Auto-Verleih.“, bestätigte er.

etwas später, Parkers Haus:
„Und was machen wir jetzt?“, fragte Dawn nachdem ihre Schwester mit Parker verschwunden war.
„Du könntest mit den beiden Hexen üben, Schätzchen.“, schlug Spike vor und schaltete Parkers Fernseher ein.
„Schon wieder?“
„Ja, schon wieder.“, kam es jetzt von Jarod. „Du weist doch wie wichtig das ist. Ihr könnt in die Küche gehen, aber erst zeige ich euch die Gästezimmer und das Bad.“
„Du scheinst dich hier ja ziemlich gut aus zu kennen?“, lächelte Willow.
Jarod zuckte mit den Schultern und setzte einen Dackelblick auf. „Ich war schon öfters mal hier.“
„Weis sie das?“
Er zuckte mit den Schultern. „Mehr oder weniger.“

später:
Beladen mit zwei großen Tüten kamen Parker und Buffy durch die Tür gewankt.
„Hast du vor nie mehr einkaufen zu gehen? Was ist denn da alles drin?“, Jarod nahm Parker die Tüte ab und stellte sie auf den Tisch. Buffy stellte ihre daneben. „Ist jemals einer von euch mit Parker Auto gefahren? Wenn nicht dann rate ich euch es auch nie zu tun.“
„Ich sag nur Handbremse.“, Willow, Tara und Dawn waren aus der Küche gekommen.
„Hör auf damit, dass weckt unschöne Erinnerungen.“, Buffy verdrängte mit aller Gewalt die Erinnerungen, an die 'Schokoladen-Nacht'.
Parker begann die Tüten auszupacken. „Kaugummi für Dawn, PEZ für Jarod,... Iihh was ist das? Oh, ach ja Schweineblut für Spike!“
„Der arme Schlachter tut mir jetzt noch Leid.“, kommentierte Buffy.
„Wieso? Was ist passiert?“, Jarod nahm Parker die PEZ ab. „Danke.“
„Deine liebe Freundin hat ihn zur Schnecke gemacht, als er, warum auch immer, das Blut nicht sofort raus rücken wollte.“, erklärte Buffy ihm.
Parker ignorierte sie und zog ein Video aus der Tüte. „Seht mal, wir sind noch bei der Videothek vorbei gefahren.“
„Evita.“, las Dawn. „Oh, darf ich den auch noch mit ansehen? Bitte Buffy.“
„Aber erst wenn Passions zu ende ist.“, Spike war auch zu ihnen gekommen.
„Ausnahmsweise, Dawn.“, sagte Buffy und drückte Spike das Blut in die Hand. „Bedank dich bei Parker. Jarod kannst du bitte, bitte noch eben Pasta machen? Ich verhungere.“
„Klar.“, er nahm sich die Tüten und machte sich auf den Weg Richtung Küche. „Hilft du mir Dawn?“
Die kleine Summers folgte ihm.

später:
„Wann wollen Sydney und Broots Morgen kommen?“, Jarod legte sein Besteck an die Seite.
„Um 12.00 Uhr und Anya, Xander und Giles wollen zum Frühstück kommen.“
„Ich dachte Sydney und Broots könnten abends mit zu Gemini fahren. Ich denke es ist besser wenn sie nicht mit ins Centre kommen.“, auch Buffy war fertig mit essen.
Parker nickte. „Wahrscheinlich hast du recht. Wer kommt denn mit ins Centre und wer fährt zu Gemini? Und wie habt ihr das mit dem FBI geregelt?“
„Spike, Xander, Anya, Giles, Sydney und Broots fahren zu Gemini. Wir anderen fahren zum Centre. Das FBI wird warten bis wir wieder draußen sind. Ich hatte noch einen Gefallen bei Agent McMiram offen, sie wird um 18.30 Uhr mit ihrer Truppe am Centre eintreffen, damit ich mich vorher noch mit ihr absprechen kann.“, erklärte Jarod und begann den Tisch ab zu räumen.

später:
Jarod beobachtete wir Parker sich ein Taschentuch nahm und die Box dann an Spike weiter reichte. Sie saßen im Wohnzimmer und sahen sich das Ende von 'Evita' an. Parker, Buffy und Spike saßen völlig aufgelöst auf dem Sofa. Auch Willow, Tara und Dawn schien es nicht viel besser zu gehen.
„Ihr wisst schon, dass das nur ein Film ist?“, fragte Jarod mit einem Lächeln.
„Ja, aber was für einer!“, Dawn gab die Taschentücher an Tara weiter.
Jarod lachte und brachte das Eis zurück in die Küche. Als er wieder kam war der Film zu ende.
Willow und Tara verschwanden in ihrem Zimmer.
„Wir gehen auch schlafen. Es ist 4.00 Uhr morgens, ich bin müde.“, erklärte Buffy. „Und wehe du machst dich zu breit.“, sie und Dawn wollten sich ein Gästezimmer teilen und Spike wollte auf dem Sofa schlafen, da Parkers Haus nur zwei Gästezimmer hatte.
Parker und Spike verschwanden zum rauchen auf die Terrasse. Jarod sah ihnen hinterher. Warum musste sie unbedingt wieder rauchen?
Buffy gähnte und folgte seinem Blick. Sie klopfte ihm auf die Schulter. „Die hört schon wieder auf. Gute Nacht Jarod.“

morgens:
„Aufstehen Parker.“, Jarod stupste sie sanft an.
„Nein, ich schlafe. Lass mich in Ruhe.“, sie drehte sich um und zog sich ihre Decke über den Kopf.
„Ich habe extra für dich Frühstück gemacht.“
Sie schlug die Augen auf und zog die Decke wieder runter. „Buffy und die Anderen müssen verhungern?“
„Es ist viertel nach zehn, du solltest wirklich aufstehen.“
„Was?“, sie gähnte und tastete nach ihrem Wecker. „Oh. Sonst schlafe ich nie solange.“
Jarod grinst sie an. „Ja. Klar.“, sagte er mit Nachdruck.
Parker warf ein Kissen nach ihm, machte aber noch immer keine Anstalten auf zu stehen.
Es klingelte.

Wohnzimmer:
Dawn riss die Tür auf. Spike der sich gerade mit Xander und Giles 'Eine schrecklich nette Familie' ansah, sprang entsetzt auf. „Hey. Pass auf Kleines. Ich wenig Lust zur lebendigen Fackel zu werden.“
„Du lebst nicht.“, erinnerte Dawn ihn.
„Genau wie die Schwester.“
Dawn lachte und wandte sich den beiden Männern die vor der Tür standen zu. „Hi. Kommen sie rein.“

Schlafzimmer:
Als Parker nach fünf Minuten immer noch nicht aufgestanden was, schnappte Jarod sie sich mitsamt der Decke und warf sie sich über die Schulter
„Hey!“, Parker strampelte. Doch Jarod ließ sich davon nicht beeindrucken und öffnete die Tür.

Wohnzimmer:
„Hallo. Ich bin Sydney. Wo ist Miss Parker?“, suchend sah sich Syd um.
„Da kommt sie schon.“, ertönte Jarods Stimme. „Hallo Syd. Broots. Sag 'Hallo' zu deinen Gästen, Parker.“
Er drehte sich um damit Sydney und Broots Parker, die er immer noch über der Schulter trug, ins Gesicht sehen konnte. „Hallo ihr zwei. Was macht ihr denn schon hier?“, fragte Parker brav.
„Wir haben ihren Wagen vorbei gebracht.“, sagte Broots und sah ungläubig von einem zum Anderen. Parker hatte am Telefon nur gesagt, wann sie herkommen sollten und dass sie vorhatten das Centre zu stürzen, dann hatte sie aufgelegt.
„Jarod, wärst du so nett und lässt mich wieder runter?“
„Aber natürlich.“
„Tür zu!“, rief Spike.
„Könnten Sie bitte reinkommen? Spike hat eine kleine Sonnenalergie.“, Parker stand nun wieder auf ihren eigenen Füßen.
„Das sind Dawn, Spike, Giles und Xander.“, sagte sie. „Und das sind Sydney und Broots.“, suchend sah sie sich um. „Wo sind sind die Anderen?“
„Buffy schläft noch, Tara ist im Bad und Willow kocht mit Anya Kaffee.“, erklärte Dawn.
„Du hast mich aus dem Bett geholt, obwohl das Bad besetzt ist und Buffy hast du schlafen lassen?“, Parker stieß Jarod mit ihrem Zeigefinger in die Brust.
„Ich wollte gerade Dawn fragen, ob sie ihre Schwester wecken kann.“
„Nicht nötig.“, eine verschlafen aussehende Buffy kam in den Raum getapst. „Guten Morgen.“, stirnrunzelnd besah sie sich das Trio auf dem Sofa. Sie schüttelte den Kopf und lachte.
„Guten Morgen Buffy.“, Parkers Blick blieb an Buffys Haaren hängen, die in alle Richtungen ab standen. „Hast du heute schon mal in den Spiegel geschaut?“
Buffy sah sie schief an. „Nein. Und du siehst so aus, als hättest du das auch noch nicht getan.“
Parker viel wieder ein, dass Jarod sie ja direkt aus dem Bett hier her gebracht hatte. „Tara besetzt das Bad. Buffy, das sind Sydney und Broots. Leute, das ist Buffy....“
Tara kam hinzu. „Guten Morgen.“
„....und das ist Tara. Tara das sind Sydney und Broots. Buffy, hast du was dagegen, wenn ich als erstes ins Bad gehe? Kannst du den Beiden schon mal die Jägerinnen-Sache erklären? Ich denke, dafür bist du die Beste.“
„Nein, geh nur ich mach das schon.“
„Gut, dann geh ich jetzt duschen.“
„Was dagegen wenn ich mitkomme?“, Jarod grinste.
„Natürlich nicht!“, Parker zog ihn zu sich und küsste ihn. „Wir sind dann weg.“
Mit aufgerissenen Augen blickte Broots ihnen hinterher. „Haben Sie das gesehen, Syd?“
Buffy lachte. „Kommen Sie, wir setzten uns ins Wohnzimmer, dann kann ich ihnen alles erklären.“

später:
„Du darfst nicht so oft Essen machen, Jarod. Wenn ich so weiter esse platze ich irgentwann.“, Parker lächelte ihm zu. Dann schweifte ihr Blick zu Broots ab, der in seinen Rühreiern herum stocherte. „Alles ok bei Ihnen Broots? Haben Sie keinen Hunger?“
„Hm? Doch, doch, alles bestens?“, es war alles ein wenig viel für ihn. Allein was Buffy ihnen heute erzählt hatte und dann die Sache zwischen Parker und Jarod. Sie schien so verändert. Sie alberte mit den anderen herum, hatte aber trotzdem ihrem Sarkasmus nicht verloren. Dabei war sie ja noch nicht einmal so lange weg gewesen. Aber ihm war auch aufgefallen, dass sie wieder angefangen hatte zu rauchen. Eins hatte sich allerdings nicht geändert, sie plante ihn immer noch einfach mit ein, ohne ihn zu fragen, was er davon hielt.

später, Catherine Parkers Zimmer:
Sie stand in dem Zimmer ihrer Mutter und hielt ein Bild von ihr in der Hand. „Bitte steh mir bei Mom.“, sie war furchtbar aufgewühlt. In ein paar Stunden würde es losgehen. Mit dem Centre würde sie auch ihre Familie verraten. Ihren Vater und Lyle. Wenn sie darüber nachdachte waren sie vielleicht nie wirklich eine Familie gewesen, besonders sie und Lyle hassten sich mehr, als das sie wie Bruder und Schwester waren, aber mit ihrem Vater hatte sie auch schöne Zeiten erlebt. Parker seufzte, warum musste in ihrem Leben immer alles so kompliziert sein?
Es klopfte und Jarod steckte den Kopf durch die Tür. „Hey. Alles ok?“
Parker lächelte traurig. „Klar. Alles bestens.“, sie wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. „Nein, stimmt nicht. Ich fühle mich schrecklich. Es ist immerhin meine Familie.“
Jarod ging auf sie zu, nahm sie in den Arm und hielt sie einfach nur fest.
So standen sie ein ganze Weile. Bis Xander, klopfte. „Kommt ihr? Wir wollen alles noch einmal durch gehen.“
„Einen Moment noch.“, sagte Jarod leise. Xander nickte und schloss die Tür wieder.

Wohnzimmer:
„Kommen sie?“, fragte Buffy, sobald Xander den Raum betrat.
„Sie brauchen noch einen Moment.“
„Das Alles muss furchtbar schwer für Parker sein.“, sagte Spike nachdenklich.
Erstaunt sah Buffy den blonden Vampir an. „Seit wann kümmerst du dich um die Sorgen anderer.“
„Seit ich Parker kenne!“
Buffy sah ihn ernst an. „Spike du liebst sie doch nicht etwa?“
„Nein, nein. Keine Sorge Schätzchen.“

Catherines Zimmer:
„Du schaffst das schon Parker.“
„Ich weis das ich das schaffen kann, aber was wird danach sein? Was wenn ich Dinge erfahre, die ich vielleicht lieber doch nicht wissen wollte? Was wenn ich damit nicht umgehen kann?“
„Hast du Angst vor der Wahrheit?“, fragte Jarod sie.
„Ein Bisschen.“, gab Parker zu.
Jarod nahm ihre Hände in seine. „Egal was wir heute Abend erfahren, ich bin immer für dich da.“
Parker lächelte ihn an. „Ich liebe dich.“

Wohnzimmer:
Parker und Jarod betraten gleichzeitig das Wohnzimmer.
Spike sah zu Parker. „Alles ok Schätzchen?“
„Ja, danke Spike.“
Giles der sich mit Sydney unterhalten hatte räusperte sich. „Buffy, was hältst du davon, wenn Dawn den Wahrheitszauber zusammen mit Willow und Tara durchführt? Es ist ein relativ einfacher Zauber und wäre doch eine gute Übung für sie.“
„Das müsst ihr entscheiden, Giles. Ich kenne mich da nicht so gut aus.“, die Jägerin wandte sich Willow zu. „Glaubst du auch das sie schon so weit ist?“
Willow nickte. „Ja, ich denke schon. Ich habe schon mit Giles darüber gesprochen.“
„Habt ihr das Buch mit, wo der Bannspruch für Glory drin steht?“, fragte Buffy.
„Ja, wozu brauchst du den? Man kann ihn nur anwenden, wenn sie im Raum ist.“
„Eben. Ich will, dass Dawn ihn sich abschreibt und immer mit nimmt.“
„Ich hole es.“, Willow verschwand in ihrem Zimmer.
Sydney stand ebenfalls auf. „Könnte ich mit Ihnen sprechen, Miss Parker?“
„Natürlich. Wir gehen in die Küche.“
Ende Teil 3









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