Table of Contents [Report This]
Printer Microsoft Word

- Text Size +

Frustrations

Autor: Miss Catherine
Mail: LosAngelesnaumann@web.de
Disclaimer: Die Figuren der Serie „The Pretender“ gehören nicht mir, sondern TNT und NBC. Ich habe sie mir nur zur Unterhaltung anderer Fans ausgeliehen.


Miss Parkers Haus
Blue Cove, DE
Abends


Ein weiterer Tag war vorbei und ich hatte auch heute nichts Weltbewegendes vollbracht. Mit der Suche nach Jarod traten wir schon seit Wochen auf der Stelle und ich verlor langsam die Lust daran. Es ergab einfach keinen Sinn.

Jahre schon rannte ich ihm nun hinterher. Aber warum? Nur, damit das Centre ihn wiederbekam? Und mir versprachen sie Freiheit. Aber jeder, der denken konnte, wusste, dass die ihr Versprechen nie einhalten würden.

Ich würde für die ewig eine Gefangene des Centres bleiben und ihre dreckige Arbeit machen. Ich wurde immer, tagein tagaus ins Centre rennen, da herumsitzen und vielleicht ein paar Befehle an Sweeper geben, neben der ganzen Schreibtischarbeit.

Ich war eine Gefangene meines Lebens. Schon oft hatte ich das Gefühl, was ich tat ergab gar keinen Sinn. Genauso, wie mein Leben keinen Sinn hatte, noch nie hatte.
Ich wollte weggehen. Aber wie? Wohin? So viele Fragen, machten diesen einfachen Gedanken gleich viel komplizierter.

Ich spielte oft mit diesem Gedanken. Aber wie anstellen? Einfach gehen und ein anderes Leben beginnen? Die vom Centre würden mich suchen. Genauso wie Jarod würden die mich nie freiwillig gehen lassen. Nicht, solange ich nicht meine Aufgabe erfüllte.

Meine Aufgabe...So ein Blödsinn. Einen Mann zu jagen und ihm sein Leben zu stehlen nur um selbst ein Leben zu haben, war keine Aufgabe, es war ein Fluch...und ich war mitten drin. Warum musste immer mein Leben so kompliziert sein?

Ich erreichte mein Haus, parkte das Auto und ging zur Tür. Drinnen angekommen warf ich die Schlüssel auf den Tisch neben der Tür, mein Jackett und meine Schuhe warf ich achtlos auf den Boden.

Ich wusste genau was ich jetzt brauchte. Fast wie automatisch oder reflexartig ging ich den Weg in die Küche zu meinem Vorratsschrank. Ich holte meinen lieben Freund Scotch heraus und goss die Flüssigkeit in ein schönes großes Glas.

Mit dem Glas in der Hand ging ich wieder zurück ins Wohnzimmer und machte es mir auf der Couch bequem. Ich trank ab und zu einen Schluck und dachte wieder über mein sinnloses Leben nach.

Nichts hatte ich jemals zustande gebracht. Nie widerfuhr mir etwas Gutes. Ich verlor meine Mutter. Mir wurde mein Freund genommen. Ich wurde im Centre gehalten wie eine Sklavin...Aber vielleicht sollte es so sein. Vielleicht war für mich einfach kein schönes Leben vorhergesehen.

Ich seufzte, stellte das Glas auf den Tisch und sah meine Post durch. Rechnungen über Rechnungen steckten täglich in meinem Briefkasten und ich fragte mich langsam ob ich überhaupt je etwas anderes getan hatte, als arbeiten zu gehen um meine Rechnungen zu bezahlen.

Ich stutzte, als ich unter den Rechnungen auch einen Brief ohne Absender fand. Instinktiv wusste ich von wem dieser Brief war, aber ich wollte meine Vermutung nicht aussprechen, eh ich nicht völlig sicher war.

Ich öffnete den Brief und fand darin nur eine kleine, nichts sagende Notiz von Jarod, wie ich es mir dachte. Ich schüttelte den Kopf, legte den Brief beiseite und nahm wieder mein Glas auf. Um die Notiz konnte ich mich später auch noch kümmern.

Doch meine Gedanken kamen einfach nicht von Jarod weg. Schon allein seinen Namen zu lesen oder zu hören, jagte mir einen Schauer über den Rücken, was nicht unbedingt etwas Schlechtes bedeuten musste.

Ich konnte mir einfach nicht ausmachen, was mich da geritten hatte. Ich schüttelte wieder den Kopf und versuchte den Gedanken an ihn zu verdrängen. Es gelang mir jedoch nicht so, wie erhofft. Was war nur los mit mir?

So ging es mir schon lange. Immer wenn ich ihn sah wurde ich nervös. Mein Herz schlug schneller und ich war nicht imstande irgendetwas zu unternehmen. Nur, als er immer verschwunden war, wurde ich wieder klar.

Das war einfach nicht normal. Wie konnte man auf einen Menschen nur so fixiert sein? Ich musste mir selbst eingestehen, dass ich ihn damals, als wir noch Kinder waren, sehr mochte...und ich tat es, wenn ich ganz ehrlich war, auch heute noch.

Zwischenzeitlich schien ich das wohl vergessen zu haben. In letzter Zeit, jedoch kam dieser Gedanke verstärkt wieder zu mir zurück. So, dass ich mir wünschte, ich hätte mich doch nicht wieder daran erinnert. Es machte alles nur noch schwieriger.

Es war nichts weiter als eine sinnlose Schwärmerei, die mir das Gefühl gab, ich wäre wieder ein Teenager. Doch das war ich nicht und diese Gefühle waren nicht gut. Wie konnte ich ihn aber vergessen? Vielleicht gab es nur eine Möglichkeit, doch ich wollte mich ihr nicht stellen.

Ich konnte es noch nicht...wenn ich überhaupt jemals in der Lage dazu sein würde. Es war sowieso eine blöde Idee... Man sagte bisher ja immer, man kann eine Sache nur vergessen, wenn man sich ihr stellt.

Doch wie sollte das aussehen? Sollte ich einfach zu ihm gehen – wobei ich anmerken musste, dass ich ja nie wusste wo er gerade war – und ihm sagen, was ich für ihn empfinde und dann wären diese Gefühle wieder weg? So einfach war es wohl doch nicht...

Obwohl mich schon ab und zu der Drang überkam es ihm einfach mal ins Gesicht zu sagen und wieder zu gehen. Ich würde alles dafür tun, wenn ich ihn vergessen könnte...Haben konnte ich ihn auf keinen Fall.

Auch wenn der Gedanke verlockend war, es ging nicht. Das Centre würde uns beide umbringen und ich bezweifelte auch, dass er, nachdem ich ihm mehr als ein Mal klar gemacht hatte, dass ich ihn nicht wollte, mich überhaupt noch mochte.

Wir spielten weiterhin unser Spiel und redeten am Telefon, ich jagte ihn, doch etwas hatte sich geändert. Vielleicht waren seine Gefühle auf mich übergegangen und jetzt erlebte ich die Situation wie er damals...

Wie auch immer, es war zu spät. Oder doch nicht? Man sagte ja, für manche Dinge war es niemals zu spät. Man sagte auch, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied wäre – das Centre wusste besonders gut mit diesem Spruch umzugehen.

Doch in meiner Situation war das doch etwas anderes. Es hörte sich leicht an, einfach meine Gefühle preis zu geben, aber wer mich kannte, wusste, dass es gerade mir schwer fallen würde. Doch je länger ich nachdachte umso mehr reizte es mich, es doch zu tun.

Es hieß ja auch, man solle einfach mal ausprobieren, es einfach machen oder groß drüber nachzudenken. Es sei besser eine Niederlage erleben zu müssen, als es nie zu versuchen und eventuell eine Chance zu verpassen.

Mom sagte das immer oft zu mir und ich befürchtete nun, dass sie Recht hatte...
Ich war gerade dabei noch einen Schluck zu trinken, als mich dieser Drang immer stärker überkam...Etwas sagte mir, ich sollte es einfach machen.

Aber sicher war ich mir nicht. War es wirklich das Richtige? Könnte ich es überhaupt? Aber vielleicht stimmte es, was man so sagte und ich musste es ganz einfach herausfinden, von nichts kam nichts.

Also sprang ich spontan von der Couch auf, zog mich an, schnappte meine Schlüssel und ging, obwohl ich etwas getrunken hatte, zum Wagen und fuhr los. In diesem Moment war mir alles egal...Ich wollte nicht einmal wissen ob ich überhaupt zurück kam und wenn ja, wann es sein würde...

Salt Lake City, Utah
Apartmenthaus im Stadtzentrum
Ein paar Tage später


Noch immer besessen von meinem Drang, müde, hungrig und schmutzig, kam ich nach ein paar Tagen Fahrt endlich an. Mir war alles egal. Ich hätte ein Flugzeug nehmen können, doch ich saß gerade im Wagen, also fuhr ich ohne nachzudenken drauf los.

Je näher ich jedoch der Adresse kam, die ich mir notiert hatte, umso nervöser wurde ich und die Zweifel kamen zurück. Sollte ich es wirklich tun? Andererseits war ich diese weite Strecke nun einmal gefahren, da konnte ich nicht einfach einen Rückzieher machen.

Es war beschlossene Sache und ich wollte es endlich loswerden.
Ich wusste aber auch, dass ich nicht einfach so bei ihm auftauchen konnte. Also suchte ich mir vor ein paar Stunden ein Hotel und machte mich fertig.

Nun stand ich hier, vor diesem Haus und zögerte. Es kostete Überwindung, auch wenn man es sich fest vorgenommen hatte. Eine Seite in mir schrie ‚Du bist verrückt. Was denkst du dir dabei? Denkst du im Ernst du kommst hier her, sagst ihm was du fühlst und plötzlich ändert sich alles? Du bist eine Närrin.’

Die andere Seite dagegen rief etwas ganz anderes. ‚Das ist gut. Du bist nur noch einen kleinen Schritt davon entfernt dich der Sache zu stellen. An seinen Taten wächst man. Du wirst dich danach besser fühlen.’

Verwirrt starrte ich auf den Eingang und die Klingelschilder und überlegte. Ich war so weit gekommen. Konnte ich einfach wieder gehen?
Energisch schüttelte ich den Kopf. Nein, ich musste es tun!

Gerade als ich die Klingel betätigen wollte, kam eine ältere Frau aus dem Haus und öffnete die Tür für mich, da sie sich dachte, ich wollte bestimmt hinein. Ich lächelte dankbar, aber leicht nervös und ging hinein.

Ich benutzte nicht den Fahrstuhl, wie ich es hätte tun können. In Gedanken versunken lief ich zu den Treppen und stieg alle Stufen bis in das besagte Stockwerk, auf dem er wohnte, hinauf.
Vor seiner Tür machte ich wieder halt. Mein Herz raste, nicht unbedingt von der Anstrengung des Treppensteigens.

Wie würde er reagieren mich zu sehen? Was würde er sagen, wenn ich ihm verriet, was ich empfand? ... Vom einfachen Herumstehen beantworteten sich diese Fragen jedoch nicht. Also ergriff ich den Mut, den ich noch aufbringen konnte und klopfte.

Es geschah eine kurze Zeit lang nichts und dann öffnete sich die Tür. Ich lächelte, doch es schien eher seltsam auszusehen. Jarod sah mich an, als wäre ich ein Geist. Sein Mund stand leicht offen und er schien nicht zu wissen, was er sagen oder machen sollte.

Ich konnte Panik in seinen Augen sehen und erinnerte mich an unsere Situation. Er musste sich erst einmal beruhigen. „Ich komme nicht, um Sie ins Centre zurück zu bringen.“, sagte ich ihm ruhig und ging an ihm vorbei in die Wohnung.

Er sah mir verwirrt und mit gefalteter Stirn nach und schloss die Tür wieder. „Wenn Sie mich nicht holen, was wollen Sie dann?“
Mein Herz raste, nun war es soweit. Sollte ich es einfach sagen und mit der Tür ins Haus fallen? Oder sollte ich ein wenig drum herum reden? Da war aber die Frage, ob er die Geduld dafür aufbringen konnte...

Ich atmete tief ein und aus und kam einen Schritt näher auf ihn zu. Mein Herz schien zu zerspringen. „Ich bin hier um Ihnen etwas zu sagen.“ Meine Stimme zitterte leicht, aber noch war es kaum zu hören.

Jarod wurde misstrauischer und sah mich an. Er verschränkte die Arme vor der Brust und zog erwartungsvoll die Brauen in die Höhe.
Ich strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich hatte das Gefühl zu sterben. Ich wollte es, aber es war so schwer. So hätte ich es nie vermutet.

Ich überlegte, wie ich es ausdrücken sollte. Ich trat noch einen Schritt näher. „Ich...habe seit längerem immer wieder festgestellt, dass... es...“ Ich seufzte. So ging das einfach nicht. Ohne groß nachzudenken ging ich schnell auf ihn zu, zog ihn zu mir und küsste ihn.

Sein Erstaunen merkte man sofort. Er versteifte sich etwas, ging auf den Kuss ein, drückte mich dann aber plötzlich weg. „Was soll das? Sind Sie nur hergekommen um mich zu verführen?“

Ich hob abwehrend die Hände. „Nein, das verstehen Sie falsch. Ich...ich wollte Ihnen damit zeigen, was ich empfinde.“ Ich seufzte. „Ich liebe dich, Jarod.“ Es war raus, mein Herz schlug noch höher, nun aber aus Erleichterung.

„Ich habe lange gebraucht um es zu merken und noch länger um es zu akzeptieren. Ich konnte es nicht mehr länger verstecken.“ Jarod verschränkte wieder die Arme vor der Brust. „Und da dachten Sie, Sie könnten einfach zu mir kommen und es mir sagen und alles wäre gut?“

Ich sah ihn an und wusste nicht was ich sagen sollte. Das war nicht die Reaktion, die ich erhofft hatte. Jarods Augen funkelten böse. „Und woher haben Sie eigentlich meine Adresse? Nicht einmal Sydney weiß wo ich bin.“

„Ich habe Angelo gefragt. Ich gab ihm den Zettel mit der Notiz, die ich vor ein paar Tagen erhalten hatte und er erfühlte es. ... Das spielt doch gar keine Rolle. Ich bin nur hier um das zu sagen, was ich eben schon sagte.“

Warum reagierte er so böse? Jarod drehte sich kopfschüttelnd um und ging zu Tür. Er deutete mit dem Kopf darauf und öffnete sie. „Gehen Sie!“ Ich war verblüfft. Was war nur schief gelaufen? „Was ist? Warum soll ich gehen?“

Jarod schmiss die Tür wieder zu und kam auf mich zu. Er war wütend und aufgebracht. „Was denken Sie sich eigentlich? Denken Sie, Sie können das alles einfach so tun wie Sie wollen und es sich drehen, wie es Ihnen gerade passt? All die Jahre habe ich versucht auf verschiedenste Weise auszudrücken was ich für Sie empfand...Und nachdem Sie mir mehr als deutlich klar gemacht hatten, dass Sie mich nicht wollen und mich nicht lieben, sind Sie ernsthaft der Meinung, ich würde warten, bis Sie Ihre Meinung ändern?“

Er schüttelte Missbilligend den Kopf. „Wie naiv sind Sie eigentlich? Sie haben Ihre Chance vertan.“ Ich sah ihm direkt in die Augen und seine Gleichgültigkeit mir gegenüber versetzte mich einen Stich ins Herz. Ich spürte, wie mir langsam das Wasser in die Augen stieg.

Ich wollte jedoch nicht, dass er es sah und blinzelte. Das eben gesagte schwirrte in meinem Kopf herum und schmerzte. Ich sah ihn wieder an und schüttelte leicht den Kopf. Wie konnte ich nur so dumm sein?

Ich verspürte einen neuen Drang. Ich musste dringend hier weg. Ich lief an ihm vorbei, aus der Wohnung und aus dem Haus, zurück zum Hotel. Dort angekommen legte ich mich aufs Bett und ließ den Gefühlen freien Lauf.

Schon lange nicht fühlte ich mich so elend wie in diesem Augenblick. Es gab schon immer Momente, in denen ich mich schlecht fühlte und wie ein Versager. Aber so schlimm war es noch nie.

Ich hatte mir Hoffnungen gemacht. Auch wenn immer gewisse Zweifel da waren, hatte ich die Hoffnung er würde darauf eingehen und ebenso fühlen wie ich. Doch das tat er nicht. Dazu beschimpfte er mich so.

Was jedoch das schlimmste war, war die Tatsache, dass er Recht hatte. Ich war naiv...und dumm. Wie konnte ich mir nur die Hoffnung machen er würde etwas für mich empfinden? Ich war von der Realität abgekommen und ins Traumland gerutscht.

Das hätte alles nicht sein müssen. Nicht nur, dass ich mich blamiert hatte – das störte mich nicht einmal unbedingt – nein, ich hatte es unterbewusst von Anfang an gewusst. Ich hätte auf meinen Verstand hören sollen.

Da ließ ich ein einziges Mal mein Herz die Oberhand gewinnen, schon stürzte ich mich noch tiefer in den Dreck. Alles was ich wollte, war es loswerden, doch, dass ich so eine Reaktion bekam hatte ich vorher nicht geahnt...obwohl ich es hätte ahnen müssen.

Warum sollte ich auch Glück haben? Das wäre zu einfach. Ich und Glück? Das war eine Tatsache, die es einfach nicht gab, wenn, dann nur selten. Ich und Glück, das war wie der Hauptgewinn im Lotto, so gut wie unmöglich.

Ich stand wieder vom Bett auf, wischte mir die tränen, die geflossen waren, aus dem Gesicht, schnappte alles, was ich bei mir hatte und ging wieder zum Auto. Ich konnte hier nicht länger bleiben. Ich wollte wieder zurück.

Zurück in Blue Cove
Miss Parkers Haus
Wiederum ein paar Tage später


Ich war wieder zu Hause, schmiss alles von mir und ging lustlos ins Badezimmer. Ich musste unbedingt duschen. Ich ließ das warme, angenehme Wasser an mir herunter laufen, den Kopf an die geflieste Wand gelehnt, die Augen geschlossen.

Ich war dumm gewesen. Ich war eine Närrin. Ich hätte es besser wissen müssen. Es war doch nur eine sinnlose Schwärmerei gewesen. Wie konnte ich nur annehmen er hätte noch Gefühle für mich, nach allem, was ich gesagt und getan hatte.

Mir war bewusst, dass ich nicht hässlich war, aber ich besaß vielleicht Eigenschaften, die nicht unbedingt jeder mochte. Aber das war kein Grund alles zu ändern. Ich war schon immer so und ich würde auch immer so bleiben.

Aber der Gedanke verstoßen worden zu sein fühlte sich trotzdem nicht gut an. Vielleicht passte es einfach nicht. Vielleicht sollte es einfach nicht sein. Auch wenn es schön gewesen wäre, musste ich es akzeptieren.

Das Glück war einfach nicht auf meiner Seite und das würde es vermutlich auch nie sein. Warum also jemals wieder Hoffnungen machen? Ich verdiente es eh nicht.
Frisch geduscht, trocknete ich mich ab, zog einen meiner Lieblingspyjamas an und kuschelte mich in mein Bett.

Ich hatte einen Fehler gemacht, der mich wohl immer in meinem Leben verfolgen würde. Aber ich musste lernen damit zu leben. Genauso wie ich akzeptieren musste, dass es für mich keine Möglichkeit gab, von jemandem geliebt zu werden, der so gut aussah wie Jarod.

Viele gut aussehende Männer hatten mich verschmäht. Nur, weil ich anders schien, als andere. Doch ich hatte auch Vorzüge. Das blieb diesen Männern verwehrt und so blieb es auch Jarod vorenthalten.

Am Ende traten sie sich selbst damit gegen das Bein, aber es traf auch mich. Ich musste hinnehmen, was für mich bestimmt war: Ein sinnloses, langweiliges Leben voller Einsamkeit und ohne jegliches Gefühl von Hoffnung und Liebe.

~*~~*~~*~ Ende ~*~~*~~*~

Diese Fanfiction entstand spontan, aus meinen Gedanken und Erlebnissen heraus. Mich interessiert eure Meinung sehr und ich würde mich sehr freuen ein paar Feedbacks zu bekommen.









You must login (register) to review.