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Teil 6 - Endlich ein Happy End?

Miss Parkers Büro, The Centre
Blue Cove, DE
13:04 Uhr


Zitternd stand Parker hinter ihrem Schreibtisch und versuchte sich wieder zu beruhigen. Raines hatte sie mit einer Waffe bedroht, ihr kam dies so vertraut vor. Dadurch musste sie immer wieder an den Tod ihrer Mutter denken. Das war sicher so ähnlich abgelaufen, dachte sie sich.

Sie sah wieder zu der Gestalt, die sie von der Bürotür aus anschaute und nun langsam näher kam. Die Gestalt sah hinab zu Raines. „Der Tod ist nur Gerecht, wenn jemand meine Familie beleidigt.“, sagte die Gestalt und sah dann zu Parker, „Nicht wahr mein Engelchen?“

Parker blickte überrascht. „Daddy? Aber … wo zum Teufel warst du die ganze Zeit?“
Mr. Parker ging um den Schreibtisch auf seine Tochter zu und nahm sie in den Arm. Dann lächelte er sie an. „Wo ich war ist doch nicht wichtig, mein Engelchen. Die Hauptsache ist doch, dass ich wieder hier bin.“

Parker nickte nur. Sie wusste, dass sie bei ihrem Vater keine genauen Antworten bekommen würde. Irgendwann würde sie ihm schon etwas entlocken können.
In diesem Moment kamen Sydney und Broots in Miss Parkers Büro gestürmt. Beide stoppten auf der Stelle, als sie Mr. Parker erkannten.

Sydney trat vorsichtig ein paar Schritte vor. „Oh mein Gott…. Mr. Parker.“ Der lächelte. „Sydney. Wie schön Sie zu sehen.“ Dann sah er zu Broots. „Hallo Mr. Broots. Wie geht es Ihnen?“ Broots, starr vor Verwunderung, konnte nur mit den Schultern zucken. Parker sah ihren Vater misstrauisch an.

„Daddy, was ist mit dir los?“ „Was meinst du mein Engelchen?“ Miss Parker trat ein paar Schritte zurück und verfiel kurz in ihre alte energische Rolle. „Verdammt, du weißt genau was ich meine!“, schrie sie ihren Vater an.

Mr. Parker nickte überlegend. „Ich werde euch alles erklären. Aber nicht hier.“

Miss Parkers Haus
Kurze Zeit später


Miss Parker schloss die Haustür auf und deutete ihren Vater, Sydney und Broots einzutreten. Sydney und Broots setzten sich auf Parkers Couch. Mr. Parker wollte gerade auf einem der Sessel Platz nehmen, als eine Gestalt das Wohnzimmer betrat.

Jarod ging mit wackeligen Schritten in das Wohnzimmer, blieb aber plötzlich stehen, als auch er Parkers Vater erblickte. Doch er war nicht verwundert. Er hatte immer das Gefühl gehabt, dass Mr. Parker noch leben würde.

Mr. Parker lächelte. „Jarod. Es freut mich sie zu sehen!“ Nun war Jarod allerdings verblüfft, denn es klang, als hätte der alte Parker diesen Satz wirklich ernst gemeint. Er wollte gerade etwas erwidern, als er zu schwanken begann und drohte zu stürzen. Miss Parke eilte sofort zu ihm und versuchte ihn zu stützen.

Mit seinem linken Arm stützte sich Jarod an einem kleinen Schrank, der in der Ecke stand und seine rechte Seite wurde von Parker gestützt. Besorgt sah sie ihn an. „Alles klar?“ Jarod nickte gequält. „Ja, geht schon. Danke.“ Parker half Jarod, sich in den anderen Sessel zu setzen und nahm auf der Armlehne platz.

Gespannt blickten nun alle zu Mr. Parker, der nun ebenfalls saß. Parker blickte ihren Vater neugierig an. „Wo warst du die ganze Zeit, Daddy?“
Mr. Parker räusperte sich und versuchte die richtigen Worte zu finden.

„Als ich erkannt habe, wie viel Schaden die Schriftrollen den Menschen zugefügt haben, musste ich einfach springen. Ich habe sie im Meer versenkt und mich versteckt gehalten, weil die vom Centre mich dafür sicher geköpft hätten. Ich habe den richtigen Moment abgewartet und bin dann wieder hierher zurück.“

Miss Parker legte die Stirn in Falten. Die Worte ihres Vaters schienen wenig erklärend zu sein, doch sie verstand gut, was er zu sagen versuchte. Sie konnte nichts erwidern, da ihr die passenden Worte dazu fehlten.

Doch eines wollte sie wissen. „Daddy, was stand in den Schriftrollen geschrieben? Du sagtest bevor du gesprungen bist, dass die Schriftrollen einen anderen Weg für mich vorgesehen hatten.“
Der alte Parker nickte. „Das ist wahr, mein Engelchen. Aber ich kann es dir nicht sagen. Du musst diesen Weg allein finden.“

Miss Parker nickte nur. Sie fragte sich nur, was das wohl für ein Weg sein würde, obwohl sie instinktiv schon lange eine Ahnung hatte. Gedankenverloren blickte sie zu Jarod, der gespannt neben ihr saß und die Situation mit Neugier verfolgte.

Miss Parkers Haus
Am Abend


Der Tag war schnell vergangen. Parker hatte sich den ganzen Tag angeregt mit ihrem Dad unterhalten. Doch immer hatte sie dieses seltsame Gefühl. Ihr Vater war auf einmal ganz anders. Ob es wirklich mit den Schriftrollen zu tun hatte? Das er nun auf einmal bekehrt wurde?

Ihrem Vater hatte sie ein Gästezimmer gegeben. Sydney und Broots waren bereits nach Hause gefahren. Sie hatten sich einfach für Miss Parker gefreut, dass ihr Daddy nun wieder gesund und munter wieder da war.

Jarod hatte sich wieder ins Bett gelegt um sich auszuruhen, da es ihm noch immer etwas schlecht ging, obwohl er unter Miss Parkers Pflege eine schnelle Genesung an den Tag legte.
Parker öffnete vorsichtig die Tür um ihn nicht zu wecken und trat ein.

Doch Jarod war munter und schaute sie lächelnd an. „Na du.“ Parker setzte sich neben ihn auf das große Bett und lächelte. „Wie geht es dir?“ Jarod streckte seine Hand nach ihrem Gesicht aus und streichelte ihre Wange. „Schon viel besser. Wie geht es dir?“

„Hm… ich weiß nicht. Ich freue mich, dass es meinem Vater gut geht. Aber ich bin mir nicht sicher was ich davon halten soll. Er ist auf einmal ganz anders.“ „Warum kommst du mit dem Gedanken nicht klar, dass auch er begreifen kann was er getan hat und sich bessern will?“

Parker zuckte nur mit den Schultern. „Vielleicht ist das nur mein altes misstrauen. Es ist immer so viel passiert und jetzt ganz plötzlich ändert er sich.“ Parker schaute Jarod an und nahm seine Hand, die auf ihrer Wange ruhte, in ihre.

Müde kletterte sie in das große Bett und legte sich an Jarods Seite, ihr Kopf ruhte auf Jarods Brust. Minuten der Ruhe vergingen, als Jarod leise sprach. „Parker?“ „Hm?“ Jarod lächelte. „Danke.“
Parker hob verwundert den Kopf und sah ihn an. „Für was?“

Jarod schlang seine Arme um Parker und zog sie näher an sich heran. „Für alles, was du in letzter Zeit für mich getan hast.“ Parker lächelte. „Du hast es verdient. Das ist nur gerecht, für alles was ich dir angetan habe.“

Jarod schüttelte den Kopf. „Hey, mach dir keine Vorwürfe deswegen! Du hast nichts getan. Es war das Centre, das es dir befohlen hat. Die waren das, nicht du.“ Parker nickte einfach nur. Sie wollte ihm widersprechen. Aber es hätte keinen Sinn gehabt. Wenn Jarod ihr verzeihen konnte…

Sie legte ihren Kopf wieder auf seine Brust und so schliefen sie dann ein.

Ein paar Tage später
The Centre, Blue Cove, DE
Am frühen Morgen


Es war ein seltsames Gefühl für Miss Parker in diesen Tagen durch das Centre zu laufen. Jetzt, da Lyle und Raines tot waren und ihr Vater schwörte sich nie wieder mit dunklen Machenschaften einzulassen, konnte sie mit Erleichterung die langen Gänge entlang laufen.

In ihrem Büro angekommen lief sie herum, betrachtete alles was sich darin befand und seufzte ab und zu. Ab nun würde sich alles ändern. Auch wenn es eine schwere Zeit für sie gewesen war, steckten dennoch viele Erinnerungen in diesem Raum.

Früher war es das Büro ihrer Mutter gewesen, wenn sie gerade im Centre gearbeitet hatte. Die letzten Jahre hatte Parker selbst darin gearbeitet und es erschien ihr dadurch, als wäre ihre Mom trotzdem noch bei ihr.

Ein Räuspern holte sie aus ihren Gedanken. Jarod kam in ihr Büro gelaufen. Parker drehte sich zu ihm um. Jarod lächelte. „Hey, was machst du für ein Gesicht? Freust du dich nicht?“ Parker versuchte ein gequältes Lächeln hervorzubringen.

„Natürlich freue ich mich, aber … es ist eine große Veränderung. Ich habe mein ganzes Leben hier verbracht. Auch wenn es nicht besonders schön war, aber die Erinnerungen sind trotzdem da.“
Jarod nickte und nahm Parker in den Arm.

„Ich weiß was du meinst. Aber es ist das Beste, … für alle.“ Parker sah ihn an und nickte ebenfalls. „Von nun an kann das Centre nie wieder irgendjemandem Schaden zufügen.“ Dann ging sie zu ihrem Schreibtisch und packte die restlichen Sachen von ihrem Schreibtisch in einen Karton, den sie mitgebracht hatte.
Sie konnten das Centre verlassen, ihren großen Wunsch erfüllen und endlich weggehen. Aber trotzdem hatte sie Angst davor. Was würde sie alles erwarten?

Alle Sachen waren verstaut und behutsam legte Parker das Bild von ihrer Mutter noch dazu. Sie wollte gerade den Karton hochheben als Jarod neben sie trat und ihr den Karton aus der Hand nahm. Parke schaute ihn gespielt böse und besorgt an. „Der Arst hat gesagt, du darfst noch nichts schweres heben!“

Doch Jarod lachte nur. „Als ob die paar Sachen die du hier in dem Karton hast, schwer sind.“ Parker stieß einen schmollenden Seufzer aus und ging dann hinter Jarod her.
Auf dem großen Parkplatz vorm Centre warteten schon Broots und Sydney auf die beiden.

Sydney nahm Jarod den Karton ab und verstaute ihn im Wagen. Zusammen standen die vier noch einen kurzen Moment da und schauten auf das große und nun leere Gebäude. Für die vielen Arbeiter im Centre wurden neue Jobs gesucht.

Die vielen Testpersonen, die über die vielen Jahre im Centre gehalten wurden, wurden zu ihren Familien zurück gebracht. Nun war das Gebäude leer und alle drei fragten sich, was nun eigentlich damit passieren würde.

Mr. Parker gesellte sich ebenfalls zu den vieren. Parker schaute ihren Vater neugierig an. „Dad, was wird jetzt eigentlich aus dem Gedäude?“ Mr. Parker lächelte seine Tochter an. „eEine große Agentur hat es uns abgekauft.“ Dann drehte er sich zu Jarod um. „Ach, Jarod, bevor ich es vergesse, ich habe hier noch etwas für Sie.“

Jarod sah den alten Herrn fragend an. Auch Parker, Sydney und Broots wunderten sich, was er gemeint haben könnte. Mr. Parker kramte in der Innentasche seines Mantels und holte eine kleine Akte hervor. Er drückte sie Jarod in die Hand.

„Die habe ich bei mir aufbewahrt. Es wird Zeit, dass Sie sie bekommen.“ Jarod blickte verwundert auf die Akte in seinen Händen. „Was ist da drin?“, fragte er den alten Parker. Der lächelte freudig. „Darin stehen alle Informationen über ihre Familie und, wo sie sie finden können.“

Jarods Augen weiteten sich. „Ist das wahr? Auch … meine Mom?“ Mr. Parker nickte. Jarod schlug die Akte auf und blätterte wild darin herum. Tränen liefen seine Wangen herunter. Er sah Mr. Parker nur an und der wusste, dass Jarod ihm danken wollte.

Miss Parker blickte überrascht von ihrem Vater zu Jarod und wieder zurück. Sie konnte nicht glauben, dass ihr Vater das getan hatte. Doch sie war unendlich stolz auf ihn. Parker ging auf Jarod zu und nahm ihn in den Arm.

Für Jarod ging ein Kindheitstraum in Erfüllung, er konnte endlich wieder mit seiner gesamten Familie zusammensein. Parker hatte es sich sehr für ihn gewünscht und sie freute sich, obwohl sie trotzdem eine Sache betrübte.

Miss Parkers Haus
Blue Cove, DE
Eine Woche später


Parker lief unruhig durch das Haus. Ständig musste sie auf die gepackten Koffer starren, die neben der Haustür standen und daran denken, was das zu bedeuten hatte.
Sydney trat neben sie, legte ihr eine Hand auf die Schulter und brachte sie wieder ins Wohnzimmer.

Parker setzte sich und sah Sydney an. Doch sie sagte nichts. Ihre Gedanken hielten sie gefangen. Broots, der auf einem der Sessel saß, sah Sydney besorgt an. So hatte er Parker noch nie erlebt.
Nach endlosen Minuten des Schweigens kam Jarod in das große Wohnzimmer und stellte eine kleine Tasche neben der Couch ab.

Parker starrte auf die Tasche, sichtlich bemüht ruhig zu bleiben. Sydney sah zu Broots und nickte. Die beiden Männer standen auf, klopften Jarod auf die Schulter und schnappten sich die Koffer. „Wir bringen deine Koffer schon nach draußen.“

Jarod nickte und kniete sich dann, als Broots und Sydney das Haus verlassen hatten, vor Parker. Er streichelte mit seiner Hand ihre Wange und lächelte sie an. Parker sah ihm tief in die Augen und fiel Jarod schließlich um den Hals. Tränen liefen ihr über die Wangen und sie fing an zu weinen.

Jarod zog sie zu sich herunter und nahm sie fest in die Arme. „Ganz ruhig, Parker.“, flüsterte er ihr beruhigend ins Ohr. Doch es half nichts. Dann nahm er ihr Gesicht in seine Hände und sah in ihre geröteten Augen.

Sanft küsste er ihre Stirn und sah sie wieder an. Parker fing an zu flüstern. „Bitte verlass mich nicht, Jarod.“ Die Tränen liefen weiterhin. Jarod wusste nicht was er sagen sollte, also nahm er sie wieder in die Arme.

Mit einer Hand streichelte er ihr Haar. „Es ist schwer, ich weiß. Aber das Angebot steht noch.“ Parker sah ihn an und schüttelte den Kopf. „Es ist deine Familie. Da will ich dich nicht stören. Du hast das Recht wieder mit ihnen zusammen zu sein.“ „Aber, für welchen Preis, Parker?“

Vorsichtig standen beide auf und liefen langsam in Richtung Haustür. Draußen warteten schon Broots und Sydney, die bereits Jarods Koffer im Kofferraum des Taxis verstaut hatten. Sydney umarmte Jarod kurz. „Alles Gute, Jarod. Grüß deinen Vater.“ Jarod nickte. „Danke, Sydney.“

Broots gab ihm schüchtern die Hand. „Alles Gute, Jarod.“ Und wieder nickte Jarod. Parker folgte ihm zum Taxi und sah ihn an, bitterlich weinend. Jarod wischte die Tränen weg und lächelte sie traurig an. „Nicht weinen, Parker.“

Sie umarmten sich und Parker wünschte, die Umarmung würde ewig anhalten. Jarod hatte Kontakt mit seiner Familie aufgenommen und beschlossen zu ihnen zu fahren. Parker hatte dies immer befürchtet. Sie hatte von Jarod das Angebot bekommen mit ihm zu kommen, doch sie hielt es nicht für richtig, nach all dem, was das Centre, und sie, seiner Familie angetan hatte.

Nach endlosen Minuten löste sich Jarod aus der Umarmung und öffnete die Wagentür. Ein letztes mal sah er Parker tief in die Augen. Auch ohne Worte wusste er, was sie fühlte. Dann setzte er sich in das Taxi und schloss die Tür.

Parker sah dem Wagen traurig nach. Sydney trat neben sie. „Warum sind sie nicht mit ihm gefahren?“ Parker zuckte die Schultern. „Ich weiß es nicht, Syd.“

Miss Parkers Haus
6 Monate später


Gedankenverloren saß Parker vor dem Feuer in ihrem Kamin. Immer wieder las sie einen der Briefe, die Jarod ihr geschrieben hatte. In jedem Brief hatte er gefragt wie es ihr ging und etwas über seine Familie geschrieben.

Parker hatte nie geantwortet. Sie konnte es einfach nicht.
Sie steckte den Brief wieder in seinen Umschlag und legte ihn zu den anderen Briefen in die kleine Box, die neben ihr auf dem Boden stand.

In den Moment klingelte ihr Telefon. Nach einem Zögern nahm sie ab. Sydney meldete sich am anderen Ende. Er rief Parker fast jeden Tag an, seit er mit Michelle und Nicholas zusammen weggezogen war.

„Miss, Parker, wie geht es Ihnen?“, fragte er besorgt. Parker seufzte. „Ach, ich weiß nicht, Syd. Die Arbeit in dem Weisenhaus in dem meine Mom auch gearbeitet hatte, bringt mich auch nicht auf andere Gedanken.“

„Miss Parker, es sind nun schon 6 Monate vergangen. Wann nehmen Sie Jarods Angebot endlich an?“ Parker seufzte wieder. „Sie wissen wie ich darüber denke. Ich finde es einfach nicht richtig.“
Nun seufzte Sydney. „Sie wissen doch genau, dass das nicht der Grund ist.“

„Und was ist es dann, Dr. Freud?“ Sydney lachte kurz über ihre Bemerkung, wurde dann wieder ernst. „Sie haben Angst sich ihren Gefühlen zu stellen.“ Parker überlegte lange. „Und was, wenn es so ist?“ Sydney schien zu lächeln. „Sie wissen es selbst, Miss Parker. Handeln Sie wenigstens dieses eine mal nach ihrem Herzen.“

Dann legten beide auf. Parker dachte lange darüber nach. Im Grunde gab es nichts mehr, außer den Erinnerungen, das sie in Blue Cove hielt. Ihr Vater war nach Florida gezogen, Sydney war nicht mehr da und Broots was mit seiner Tochter Debbie ebenfalls weggezogen, nach Europa.

Sie wusste, dass Sydney Recht hatte, aber es viel ihr schwer das zu akzeptieren. Sie fragte sich, was ihre Mutter ihr raten würde, obwohl sie es sich denken konnte. Lange saß sie noch so da und überlegte. Doch schließlich sprang sie auf schnappte sich das Telefon und eilte in ihr Schlafzimmer.

Pheonix, Arizona
Einige Tage später


Die Sonne brannte vom Himmel und ließ alle Menschen in der kleinen Stadt mächtig schwitzen. Jay, Jarods Klon, tobte mit Barny, seinem Hund, im Vorgarten herum. Doch er sah neugierig auf, als ein Taxi vor dem Haus hielt und wartete gespannt, wer aussteigen würde.

Er lächelte freudig, als er die Person erkannte.

Im Haus saßen Emily und Jarod zusammen mit ihren Eltern im Wohnzimmer und unterhielten sich. Sie lachten viel. Plötzlich stürmte Jay ins Wohnzimmer. Alle sahen ihn verwundert an, als er fröhlich verkündete: „Wir haben Besuch!“

Verwundert standen sie auf und folgten ihm durch die Küche in den Vorgarten. Alle erkannten den Besuch sofort und Jarod konnte nicht glauben wen er da sah. „Parker!“, rief er überrascht. Er konnte nichts weiter sagen, die Überraschung war zu groß.

Mit schnellen Schritten lief er auf sie zu und sah sie an. Parker lächelte freudig, und nach einigen Sekunden fielen sie sich schließlich in die Arme. Jarods Familie freute sich für ihn. Sie kannten Parker. Noch nie hatten sie ihr die Schuld für die schrecklichen Machenschaften des Centres gegeben.
Sie alle waren schon immer der Ansicht, dass sie nur benutzt und dazu gezwungen wurde.

Jarod sah die Frau an, die vor ihm stand. Er konnte es noch immer nicht fassen, dass sie da war. Tränen standen in seinen Augen. „Ich kann gar nicht glauben, dass du hier bist.“
Parker lachte. „Ach, halt den Mund.“

Jarod nahm ihr Gesicht in seine Hände und zog sie zu sich heran. Als sich ihre Lippen berührten hatte Parker das Gefühl, als würden tausend Blitze durch ihren Körper zucken. Aber sie war glücklich und wusste, dass es doch richtig war zu ihm zu fahren.

Auch Jarods Familie begrüßte sie herzlich. Für sie war es selbstverständlich Jarod mit Parker zusammen zu sehen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis beide wirklich merken würden, was sie füreinander empfinden.

Aber nun, das wussten sie, war ein Neuanfang für beide möglich … zusammen.
Jarod sah Parker tief in die Augen. „Ich liebe dich, Parker.“ Parker nickte, schlang ihre Arme um ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter. „Ich liebe dich auch, Jarod.“


~*~*~The End~*~*~

Hat es euch gefallen? Es ist natürlich wiedereinmal ein typisches Happy End. Aber das ist doch das Schönste. Über Feedback würde ich mich tierisch freuen.









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