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Disclaimer: Die Rechte an der Fernsehserie tP gehören nicht uns sondern NBC und TNT!

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Centre, Miss Parkers Büro 13.40Uhr

Nachdenklich betrachtete Miss Parker das Bild von Margaret und ihrer Mutter. Soviel war in den letzen Wochen passiert. Sie hatten schreckliche Dinge über die Vergangenheit des Centres und vor allem über die Geschichte der Parkers herausgefunden, ganz abgesehen von den verwirrenden Gefühlen für Jarod. Noch immer versuchte sie diesen Beinahe-Kuss zu verdrängen. Die Gefühle waren einfach zu stark und sie hatte Angst die Kontrolle über sie zu verlieren. Das durfte auf gar keinen Fall geschehen. Außerdem steckte sie gerade in einer Identitätskrise. Einerseits wegen den Dingen, die sie über ihren Großvater in Erfahrung gebracht hatten , andererseits - und das war wohl der wirkliche Grund - weil sie noch immer nicht mit Sicherheit wusste, wer ihr Vater war. Bei dem Gedanken, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach Raines sein musste hätte sie sich geradewegs in den Mülleimer, der rechts neben ihrem Schreibtisch stand, übergeben können. Doch an Jarod zu denken war auch nicht besser.
Aber sie hatte den Auftrag ihn zurückzubringen und deswegen konnte sie dem zwangsläufig nicht aus dem Weg gehen. Sie war schon kurz davor gewesen bei Raines zu Kreuzte zu kriechen und ihn zu bitten sie mit einer anderen Sache zu Beauftragen. Doch was hätte sie ihm schon als Begründung vorlegen können? Dass sie sich in Jarod verliebt hatte und mit ihren Gefühlen nicht mehr klar kam? Unmöglich. Sie konnte sich schon sein fies grinsendes, glatzköpfiges Gesicht vorstellen, wenn sie anfing über ihre Gefühle zu reden. Nein, völlig undenkbar. Sie musste diese verdammten Gefühle in den Griff bekommen!
Es konnte doch nicht so schwer sein, Jarod aus ihren Gedanken zu verscheuchen! Doch als er vorhin angerufen hatte, war alles wieder hochgekommen.
Sie saß neben ihm am Kamin, und er legte ihr die Decke um die Schultern. Die Berührung seiner Hand, die Wärme des Feuers, die sie ihn ihrem Gesicht spürte. Seit langem hatte sie sich nicht mehr so sicher gefühlt wie in diesem Augenblick. Und dann, langsam bewegte sich ihr Gesicht auf seines zu, sie schloss die Augen. Gleich würde es passieren, nur noch ein winziges Stück...
"Miss Parker!". Sie schreckte aus ihrem Tagtraum hoch und öffnete die Augen.
Sydney stand mit sorgvollem Blick vor ihr. "Ist alles in Ordnung mit Ihnen?".
Sie richtete sich hektisch in ihrem Stuhl auf und versuchte mit aller Gewalt ihre Selbstbeherrschung wiederzuerlangen. Verunsichert stellte sie fest, dass es ihr nicht richtig gelingen wollte. Was war in letzter Zeit nur los mit ihr?
"Haben Sie verlernt, dass man anklopft, bevor man eintritt?", schleuderte sie Sydney bissig entgegen.
"Ich habe geklopft, sogar mehrere Male, aber als ich keine Antwort bekommen habe...",
"Haben Sie gedacht, sie gehen einfach mal in mein Büro und schnüffeln herum!"
"Nein, ich habe mir Sorgen um Sie gemacht. Sie haben sich den ganzen Morgen nicht blicken lassen und ich dachte schon, ihnen wäre etwas zugestoßen. Sie waren wohl sehr in Gedanken, nicht wahr?".
Sie spürte seinen argwöhnischen Blick auf sich ruhen und meinte:
"Es ist alles in Ordnung, ich habe gerade nur über die neuen Erkenntnisse der vergangenen Wochen nachgedacht."
Sie Blickte in Sydneys Gesicht, dass immer noch Sorge wiederspiegelte und setze hinzu:
"Es geht mir Gut!". Langsam kam er näher und setzte sich auf den freien Stuhl vor ihrem Schreibtisch.
"Die letzen Wochen waren für Sie in der Tat sehr Ereignisreich. Sicher hatten Sie noch nicht genug Zeit, alles zu verarbeiten. Aber ich habe sie noch nie so durcheinander gesehen. Vielleicht sollten Sie sich mal ne Auszeit nehmen!"
"Urlaub? Sydney, Sie können sich mich doch nicht ernsthaft beim Sonnen an irgendeinem Strand vorstellen!" Und außerdem würde ich mich da auch nicht entspannen können. Meine Gedanken würden mich sowieso immer wieder einholen."
"Sie reden jetzt nicht zufällig über Jarod?" Miss Parke blickte überrascht hoch.
"Syd, Sie können doch nicht etwa neuerdings Gedanken lesen?"
Er musste lächeln. "Nein, aber ich kann Telefongespräche führen. Jarod ist genauso verwirt wie Sie," meinte er dann.
Miss Parker wurde immer nervöser: "Was hat ihnen der Wunderknabe erzählt?"
"Ich denke das wissen sie.", lächelte Sydney. Miss Parker zog die Augenbrauen hoch:
"Uhh! Ihr kleiner Schützling braucht also immer noch seinen Teddybären! Kann er solche Dinge nicht alleine klären? Warum zum Teufel muss er mit ihnen darüber reden?"
Miss Parker fühlte sich ganz und gar nicht wohl bei dem Gedanken, das Sydney bescheid wusste und starrte ihm zornig in die Augen.
"Jarod braucht keinen Teddybären." Sydney sah sie direkt an. "Er ist einfach nur verwirrt und wollte mit jemanden reden. Und wie es aussieht sollten sie das auch tun. Ich sehe doch, dass ihnen die Sache keine Ruhe lässt!"
Miss Parker stand auf und ging im Raum umher. "Ach, und was soll ich jetzt ihrer Meinung nach tun? Sagen sie mir doch das, verdammt noch mal, wenn sie über alles Bescheid wissen!" "Hören sie auf ihr Herz, Miss Parker!"
Sie starrte aus dem Fenster. Hören sie auf ihr Herz, Miss Parker. Das hatte Jarod zu ihr gesagt. Ihre Mutter hatte es getan. Und Jarod tat es. Vielleicht war es gar nicht falsch auf sein Herz zu hören. Vielleicht hatte sie zu lange ihre Gefühle unterdrückt. Doch was wollte ihr Herz? Langsam drehte sie sich wieder zu Sydney um, der sie geduldig ansah.
"Sie waren zu lange unglücklich Miss Parker. Es ist nicht gut, seine Gefühle zu unterdrücken. Dadurch verschwinden sie nicht. Sie haben Jarod gejagt und dabei versucht, ihre gemeinsame Kindheit zu verdrängen. Doch es ist noch nicht zu spät! Ihre Augen füllten sich langsam aber unaufhaltsam mit Tränen. Sie musste sich zusammenreißen.
"Ich,...ich kann Niemandem mehr vertrauen, Syd. Doch dort, am...Kamin...ich habe mich sicher gefühlt. Jarod war immer bei mir, in den schwierigsten Momenten meines Leben, er hat mich nie verletzt oder allein gelassen." Sie schloss die Augen. "Obwohl ich ihn jage."Die Tränen liefen ihr jetzt entgültig über das Gesicht. Langsam öffnete sie wieder die Augen und sah ihn an. "Ich jage ihn Sydney! Wie soll das gehen? Ich muss diese Gedanken verdrängen! Aber ich kann an nichts anderes mehr denken, selbst in meinem Träumen scheint er mich zu verfolgen! Witzige Ironie nicht wahr?" Sie lachte trocken.
"Neuerdings verfolge nicht ich ihn sondern er mich."
"Warum wehren sie sich dagegen, Miss Parker? Lassen sie ihre Gefühle doch zu!"
"Er ist mein Job, ich wünschte, ich könnte ihn aus meinen Gedanken verdrängen, er..."
Miss Parker kam nicht mehr dazu den Satz zu beenden, den genau in diesem Augenblick war Broots in ihr Büro gestürmt. Er wirkte auf einmal sehr betreten, wedelte aber aufgeregt mit einem Blatt Papier in der Hand herum. Mit ein Paar hektischen Handbewegungen wischte sich Miss Parker die letzten Tränen aus dem Gesicht.
"Äh, Miss Parker, ich, äh..."
"Broots sie haben wohl auch noch nie was von anklopfen gehört!" schmiss ihm Miss Parker ärgerlich entgegen, doch ihre Stimme wollte ihr nicht richtig gehorchen.
"Ich, ich hab ihn", stotterte Broots. Aufgeregt deutete er auf das Blatt Papier in seinen Händen: "Hier ist die Adresse."
"Gut dann bestellen sie einen Jet für drei Personen und zwar sofort!"
"Hab ich schon, Miss Parker. Der Jet steht bereit, wir können gleich los."
Sie sah Sydney an. "Na dann fangen wir mal unseren Wunderknaben ein."


Im Jet nach Vancouver 14.05Uhr

Miss Parker schaute aus dem Fenster. Draußen tobte ein Schneesturm. Ein Durcheinander wie in ihrem Kopf. Sie konnte ihre Gedanken um Jarod nicht Verbannen. Schon wieder bin ich an ihm dran. Wird es mir dieses mal endlich gelingen ihn zu schnappen? Broots meinte, Jarod sei erst kürzlich dort eingetroffen. Ich kann es schaffen....
Sie wandte sich vom Fenster ab und ihr Blick traf Syd`s. Rasch senkte sie den Kopf. Als sie wieder aufblickte meinte sie: "Und Broots, das was sie vorhin aufgeschnappt haben, bleibt unter uns, haben sie das verstanden? Sonst werde ich sie mit meiner 9 mm bekannt machen und die wird sicher nicht viel von ihrem schlauen Köpfchen übrig lassen."
Broots rutschte förmliche in seinem Sitz nach unten.
"Jawohl, Miss Parker", meinte er sich räuspernd und warf einen verunsicherten Blick zu Sydney, der jedoch nur mit den Schultern zuckte.
"Sehr schön.", meinte Sie. Die restliche Zeit begann sie sich vorzustellen wie es wohl sein würde, Jarod wieder zu sehen und versank vollends in ihrer Gedankenwelt.


Vancouver 14.05 Uhr

Jarod war nach Vancouver gekommen um einer "Gequälten Seele" zu helfen. Er hatte gehofft, dass ihn seine "Arbeit" ablenken würde, doch seine Gedanken kreisten immer noch um Miss Parker. Er konnte sie genau so wenig aus seinen Gedanken verbannen, wie er sich von seinen Beinen hätte lösen können. Einfach unmöglich! Er liebte sie. - So sehr, dass sein Herz still zu stehen schien. Was war bloß mit ihm los? Er konnte sich auch nicht erklären, warum diese Gefühle auf einmal aufgekommen waren. Doch wahrscheinlich waren sie schon immer da gewesen, seit seiner Kindheit. Seit dem Moment, als er ihr Gegenüberstand.
Jarod dachte zurück an den Tag, als er sie zum ersten mal sah. Sie war ein Mädchen! Natürlich hatte er darüber gelesen, das es Menschen verschiedenen Geschlechts gab und die Situation auf ein Mädchen zu treffen simuliert, aber als er sie sah war er trotz allem sehr nervös gewesen. Sie hatte ihm, als eine der wenigen, das Leben im Centre lebenswerter gemacht und er hatte schon damals ihren unendlichen Schmerz gespürt. Aber er war unfähig gewesen, sie davon zu erlösen. Das musste er nachholen! Unbedingt.
Doch im Moment musste er sich auf seine nächsten Schritte konzentrieren, um diesem Mädchen ihren Seelenfrieden zu geben,...zumindest einem,...und er musste diesem Schulleiter das Handwerk legen! Aber seit er vor wenigen Stunden mit Parker telefoniert hatte war in seinem Kopf für nichts anderes mehr Platz. Er hatte eigentlich nur angerufen, um ihre Stimme zu hören. - das gewohnte, schroffe "Was?" wenn sie das Gespräch entgegennahm - und um sicherzugehen, dass sie mit dem, was sie in Schottland erfahren hatten klar kam. Er wünschte sich so sehr, sie nur einmal in die Arme zu nehmen oder auch ihrer Seele endlich Frieden geben zu können. Wenn er einem Menschen auf diesem Planeten hätte helfen wollen dann ihr. Doch er wusste nicht, was sie wirklich wollte. Manchmal, ach was eigentlich immer, wurde er aus dieser Frau einfach nicht schlau. Jarod zwang sich verzweifelt nicht mehr über Miss Parker nachzudenken. Jetzt war nicht die Zeit, über seine Gefühle und die Vergangenheit zu grübeln! Er musste erst einmal Jill helfen. Die kleine war gerade elf Jahre alt geworden und total durcheinander, seit ihre beste Freundin bei einem Lawinenunglück umgekommen war. Und natürlich war dieser Schulleiter darin verwickelt.
Jill hatte Jarod die Geschichte erzählt, obwohl der elfjährigen die Zusammenhänge nicht ganz klar waren. Doch Jarod hatte mal wieder die "Einzelteile" zusammen setzten können und wusste nun ungefähr, was vorgefallen war. Nachdem was Jill erzählt hatte, war ihre beste Freundin Lauren Nachmittags nach dem Lesekurs an der Bürotür vom Direktor vorbeigekommen und hatte den Schulleiter brüllen hören.
Erstaunt hatte sie einen Moment innegehalten. Er schien zu telefonieren, denn die Sätze waren nur unvollständig: "...Also diesen Sonntag?......Ja um 2.00 Uhr am Wald. Ja,...Wie? Verdammt noch mal, Lou, du solltest doch dafür sorgen, dass...okay aber sieh zu dass du alleine kommst. Das könnten wir gerade noch gebrauchen, dass uns irgendein Cop auf die Schliche kommt...Ja, ja...2.00Uhr. Und sei pünktlich! Die Warenübergabe muss reibungslos verlaufen...wir können uns keine Zwischenfälle mehr leisten..." Der Schulleiter hatte sich umgedreht und das Telefon leicht zornig auf den Schreibtisch geknallt. Dann hatte er sein Büro verlassen und traf auf die stocksteif dastehende Lauren. Als Sie den eisigen Blick in seinen Augen sah, rannte sie so schnell sie konnte Richtung Ausgang und verließ eilig das Schulgelände. Der Schulleiter hatte ihr hinterher gebrüllt, hatte versucht sie aufzuhalten, doch das Mädchen war zu schnell gewesen.
Lauren hatte diese Geschichte Jill erzählt und knapp zwei Tage später war ihr Leiche gefunden worden.
Jarod räumte seine Sachen zusammen und fuhr los, zu dem Gebiet, wo die kleine Lauren hatte sterben müssen. Er hatte auch schon Johnson angerufen und ihm im Namen von Lou gesagt, dass es heute Abend eine neue Lieferung gäbe und Johnson, der nun einmal Geldgeil war, hatte sofort zugesagt.

Um 18.25 Uhr erreichte Jarod den Hügel, an dem die Leiche gefunden wurde.
Johnson`s Porsche stand schon auf dem kleinen Parkplatz, der vor dem Hügel lag. Jarod entdeckte den Schulleiter an einem Abhang. Er stand mit dem Rücken zu ihm und schien nur den Abgrund sehen zu können.
"Johnson", schrie Jarod. Der Mann mit den teuren Klamotten drehte sich zu ihm um und ging ein paar Schritte auf ihn zu.
"Wer sind sie?", frage er dann misstrauisch.
"Lou schickt mich," antwortete Jarod.
"Und warum kommt Lou nicht selbst?",
"Er lässt sich entschuldigen, aber ihm ist was dazwischen gekommen," erklärte Jarod.
"Nun gut, fangen wir an den Stoff zu verladen." Er ging ein Stück in den Wald hinein, wo er vor einer gut versteckten Geheimen Falltür stehen blieb. Sie war perfekt getarnt - bedeckt mit Erde und Pflanzen - und wäre selbst Jarod nicht sofort aufgefallen. Johnson zog einen Schlüsselbund heraus und öffnete das schwere Schloss. Dann kramte er eine Taschenlampe aus seiner Manteltasche, beugte sich mit dem Oberkörper in das Versteck und wandte sich wieder Jarod zu: "Ich hol das Zeug raus und du verlädst alles auf deinen Wagen. So sind wir am schnellsten fertig."
Jarod nickte zum Zeichen, dass er verstanden hatte. Dann stieg Johnson die an der Seite des Schachtes angebrachte eiserne Leiter hinunter, bis nichts mehr von ihm zu sehen war. Jarod nutze die Gelegenheit, schlug die Falltür zu und verriegelte sie.
"Hey was soll das, verdammt noch mal?", kam es von unten.
"Ich dachte, wir könnten mal über das Mädchen reden.", antwortete Jarod.
"Welches Mädchen, zum Teufel?"
"Lauren Marcus. Eine Schülerin deiner Schule, Johnson."
Der Schulleiter hämmerte mit den Fäusten gegen die Eisentür, doch diese bewegte sich keinen Zentimeter. "Lass mich raus du verdammter Mistkerl!"
"Erst einmal wirst du mir sagen, was du von ihr wusstest".
"Mensch, ich habe sie nicht einmal gekannt! Natürlich habe ich von dem tragischen Unglück gehört, schließlich war sie Schülerin an meiner Schule, aber mein Gott, ich kann doch nicht jeden Schüler kennen! Und jetzt lass mich hier raus!", schallte es Jarod von unten entgegen. "Wusstest du, dass man die Kleine hier in der Nähe gefunden hat? Aber natürlich wusstest du das Johnson, du hast sie schließlich hierher verschleppt und den Abhang runter gestoßen." "Verdammt, die Kleine ist bei einem Lawinenunglück umgekommen! Ich hab nichts damit zu tun!", kam es durch die schwere Tür gedämpft von unten.
"Ja richtig, aber sie ist nur umgekommen, weil du sie zu einer sehr Lawinen gefährdeten Zeit hierher gebracht hast. Sie wurde verschüttet und du hast sie hier alleine sterben lassen.
Und warum Johnson? Nur, weil sie zufällig von deinen Schmuggelgeschäften Wind bekommen hatte?"
"Sie war doch selbst Schuld! Was schlich sie auch noch um diese Uhrzeit durchs Schulhaus? Sie hätte gar nicht dort sein sollen!" schrie Johnson.
"Aber sie war dort. Und sie hat dein Telefonat mit Lou gehört und du hast die Kleine dann vor deinem Büro entdeckt. Deswegen musste sie verschwinden nicht wahr! Weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort war." Jarod´s Stimme bebte vor Wut.
"Lass mich endlich hier raus!" Er hämmerte noch immer gegen die Falltüre, doch ohne Erfolg.
"Nicht bevor du es zu gibst. Du hast die Kleine hier rausgebracht und dann von einer Lawine verschütten lassen, nur um deine Machenschaften zu verbergen!"
"Ich wäre ins Gefängnis gewandert, wenn die Kleine ausgepackt hätte."
"Tja Johnson, dann hättest du allerdings einen Richter bekommen. den wirst du hier nicht finden. Ich bin dein einziger Richter und das Urteil lautet schuldig! Du wirst da unten verrotten! Ich werde mich jetzt nämlich langsam auf den Weg machen.?"Jarod grinste hämisch.
"Du kannst mich hier doch nicht zurück lassen."
"Oh, wieso den nicht? Du hast es doch genauso mit Lauren Marcus gemacht. Und weißt du was, heute Nacht wurde ein Schneesturm gemeldet. Mit Sicherheit wird hier in kürze der Schnee Zentimeter hoch liegen, dass heißt man wird deine Leiche wohl nie finden."
Jarod machte einige Schritte von der Falltür weg.
"Warte, warte verdammt. Ich geb`s ja zu, ich hab`s getan. Ich hab` das Mädchen hier her verschleppt und dann zurück gelassen."
Jarod blieb stehn. "Ich denke, dieses Band hier wird die Polizei interessieren..." meinte er und spielte, mit dem von ihm in der Jackentasche getragenen Tonbandträger, das Geständnis an den Anfang der Kassette. Er ließ den schreienden Schulleiter zurück und machte sich auf den Weg, um den Wald zu verlassen.









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